Ich Pauli Trösch zu Übischi seßhafft, bekenn offentlich hiemit das ich zu einem rechtenn freyenn manlechen empfangen hab, vonn dem edlen, vestenn junckher Hans Ruodolffenn von Erlach des raths zu Bern unnd herren zu spiez, minem, g[nädigen]., liebenn herren, namlichenn ein juchartenn lands daselbst zu Übischi bim Ägelsee glägenn, stoßt einer sytenn an min gutt und sunst zue allenn orten an miner, g[nädigen]., herren von Bern gutt. So vorhin den Barfuossenn zue ghört ghept, welche juchartenn lands koüfflicher gstalt von Peter Stöckli, einem stieffvatter Henzen und Hans Wincklers säligenn kindenn, an mich kommen, mit aller rechtsame unnd zue gehörd. Inn schüelichenn wortenn das ich minem obgenantenn lehenherrenn einenn eyd gethan hab. Imme mit dem lehenn obbemelt ghorsam und gwertig zesind, imme ouch alles das zuethuend schuldig ist, ouch uff mantagen zekommen, wenn ich darumb ermant wird, somlich lechenn ouch in guttenn eeren erhaltenn, dasselbig nit zeverendern, sonders allzyt minem lehenherren sin gerechtigkeit darann vorbhalten, unnd ob ich ouch dheineß lechen wüsste oder verneme, so vom huß Spiez lechenn wär, das sich wölte verliggenn oder verschwigen werden, alldann dasselbig fürzetragenn und nit zeverschwygen werden, by minem harum gethanen eyde, ane guerd.
In krafft dis brieffs, der umb miner pitt willen mit des ersamen und wysen Dietrich Bindhämmers burgers zue Bern, eignem hieruff getrucktem insigel (doch im sunst unschädlich) verwart und geben ist uff sanct Lutien tag als man zalt fünffzechenhundet vierzig und zwey jar.