1568 Aus der Geschichte der Trösch
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Konrad von Grasburg verkauft seinem Bruder Gerhard seine Rechte an Peter Trösch und seinen Acker zwischen Bernried und Bachtalen für drei Bernpfund.
1293 November 4 (in octava Simonis et Judæ)

Urkunde mit erster Erwähnung eines Trösch im Gebiet des heutigen Kantons Bern.

Cunrad von Grasburg, Jakob's des schultheissen sel. genannt von Grasburg, sohn, verkauft seinem bruder Gerhard, um drei Bernpfunde, alle seine rechte an Peter Tröschen, genannten Gerhard's knecht, und seinen acker zwischen Hermann in Bernried und dem gute, genannt Bachtalen. – Zeugen: Ulrich von Egerten, Peter sein bruder, Peter von Kilchdorf, Johannes von Mettlen und Ulrich der pfarrherr zu Balm.

Original: StABE, Varia II, von Grasburg, in Latein, Pergament, Siegel von Ulrich von Balm und Conrad von Grasburg. Druck: Publiziert als Regest in dt. Sprache in FRB II, 778, Nr. 13.

Bemerkung: Die mir vorliegende Kopie der Originalurkunde (ein Siegel fehlt) kann nicht transkribiert werden, deshalb wurde vorläufig den obenstehenden deutschsprachigen Regest übernommen. 1808 wurde in Oberbalm ein Marchverbal über einen zur Pfrund Oberbalm gehörenden Tröschenacker ausgefertigt (vgl. StABE F. Bern, Oberamt (1808 Februar 3)).

Anmerkungen
Die hier wiedergegebenen Quellen sollen möglichst integral publiziert werden. Aus Zeitmangel können die Urkunden in den Archiven leider nicht immer eingesehen und transkribiert werden, daher müssen auch bereits edierte Quellentexte wiedergegeben werden. Die Urkunden sind nach den neuen Regeln der Stiftung Schweizerischer Rechtsquellen (SSRQ) ediert, das heisst u.a. einerseits chronologisch Gliederung; anderseits originaler Urkundentext in normaler und vom Verfasser beigefügte Kommentare, Bemerkungen usw. in kursiver Schrift und soweit möglich mit Wiedergabe der besonderen Schriftzeichen.

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